Die WTO-Abkommen sind eine Reihe von Regeln, auf deren Einhaltung sich die Mitgliedstaaten geeinigt haben. Diese Regeln betreffen Dinge wie, wie Länder miteinander Handel treiben können und was passiert, wenn es eine Meinungsverschiedenheit gibt. Die WTO-Abkommen werden auch als “Marrakesch-Abkommen” bezeichnet, da sie 1994 in Marrakesch, Marokko, unterzeichnet wurden. Die WTO-Abkommen bestehen aus zwei Teilen: dem Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT) und dem Allgemeinen Übereinkommen über den Handel mit Dienstleistungen (GATS). Das GATT deckt den Warenhandel ab, das GATS den Handel mit Dienstleistungen. Es gibt auch eine Reihe anderer Übereinkommen, die im Zusammenhang mit den WTO-Übereinkommen stehen, aber nicht Teil davon sind. Dazu gehören das Übereinkommen über Textilwaren und Bekleidung (ATC), das Übereinkommen über gesundheitspolizeiliche und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen (SPS) und das Übereinkommen über technische Handelshemmnisse (TBT). Die WTO-Abkommen sind wichtig, weil sie einen Rahmen für den internationalen Handel bieten. Ohne diese Regeln wäre es für die Länder sehr schwierig, miteinander Handel zu treiben, und es gäbe viel mehr Streitigkeiten. Die WTO-Abkommen tragen dazu bei, einen reibungslosen Handelsfluss aufrechtzuerhalten, und sie bieten eine Möglichkeit, Meinungsverschiedenheiten beizulegen, wenn sie auftreten.